DIY traditionelle Lebkuchen selber backen

Auch wenn es mir von Jahr zu Jahr schwerer fällt, mich auf Weihnachten vorzubereiten, liebe ich den Geruch von Keksen und Glühwein in der Luft. Damit ihr euch so ein bisschen vorstellen könnt, wie es das letzte Wochenende bei mir Zuhause gerochen hat, zeige ich euch heute ein super leckeres, traditionelles Lebkuchen-Rezept. Ich habe es letztes Jahr auf chefkoch.de (Werbung, da Verlinkung) gefunden und war damals schon verliebt. An einigen Stellen habe ich das Rezept minimal geändert.

Zutaten:

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Für die Lebkuchen:

♥ 500 g Honig
♥ 500 g braunen Rohrzucker
♥ 200 g Butter/Magarine
♥ 2 Päckchen Lebkuchengewürz
♥ 2 Bio-Zitronen (abgeriebene Schale)
♥ 1200 g Mehl
♥ 4 EL Kakaopulver
♥ 4 Eier
♥ 1 Päckchen Pottasche
♥ 4 cl Kirschwasser

Für den Zuckerguss:

2 Zitronen
♥ 500 g Puderzucker
Zuckerperlen & Co

♥ Schokolade
♥ Nüsse, Krokant, o.ä.

 

So geht’s…

Wie ihr seht sind meine Mengenangaben ziemlich groß. Ich wollte extra viele Lebkuchen haben, damit ich auch welche verschenken kann. Ich habe am Ende bis oben hin volle große Keksdose und eine volle normal große Keksdose. Ihr könnte natürlich auch von allen nur die Hälfte nehmen, das sollte für den normalen Hausgebrauch vollkommen reichen 🙂 Wenn ihr sie auch verschenken wollt, dann lohnt sich die doppelte Menge.

Zuerst müsst ihr den Honig und den Rohrzucker in einer Pfanne erwärmen (nicht anbrennen lassen). Wenn ihr seht, dass sich langsam die Zuckerkristalle lösen, könnt ihr die Butter/Magarine, das Lebkuchengewürz und den Zitronenabrieb hinzugeben. Ich habe die Zitrone schon davor gerieben und vorbereitet. Ein paar mal umrühren, vom Herd nehmen und abkühlen lassen.

Ich habe in der Zwischenzeit das Mehl und den Kakao vermischt. Sobald die Zucker-Honig-Masse abgekühlt ist, habe ich nach und nach das Mehl-Kakao-Gemisch hinzugerührt. Am besten geht das mit einer Küchenmaschine. Ich habe leider keine und mit einem Handrührer war es mir letztes Jahr doch zu anstrengend, daher habe ich meine Masse per Hand geknetet. Das wird mit der Zeit etwas anstrengend, aber man schafft es.
Mischt dann leicht verqirlte Eier unter den Teig. Danach löst ihr die Pottasche in Kirschwasser auf und mischt es ebenfalls unter den Teig.

Man sollte den Teig während des Vermischens/Knetens nicht allzu lange stehen lassen, da sonst fast unmöglich wird ihn zu kneten. Knetet den Teig bis er nicht mehr klebt (ggf. fügt noch eine kleine Menge Mehl hinzu).

Nun muss der Teig ruhen. Mindestens eine Nacht, aber am besten soll es wohl sein, wenn man ihn 2 Monate ruhen lässt. Meiner lag 1 Woche in Frischhaltefolie eingewickelt im Kühlschrank.

Glaubt mir, wenn der Brocken aus dem Kühlschrank kommt, ist es gar nicht so leicht ihn auszurollen. Ich habe meinen in mehrere kleinere Teile gestückelt und sie dann einzeln nochmal durchgeknetet. Dann habe ich den Teig etwa 0,5 cm dick ausgerollt. Nun kann ausgestochen werden.
Lasst die ausgestochenen Lebkuchen dann nochmal für 1-2 Std ruhen und dann gehts ab in den Ofen.

Meine haben 10 Minuten bei Ober-/Unterhitze 200° gebraucht. Laut Rezept Gas Stufe 2-3. Wichtig ist, dass sie nicht zu dunkel werden, sonst können sie bitter schmecken, außerdem werden sie auch hart. Sollten eure Lebkuchen hart werden (einige von mir sind es auch), dann hilft wohl sie mit einem geschnittenen Apfel aufzubewahren. Ich habe das allerdings noch nicht ausprobiert.

Dann kann auch schon dekoriert werden

Für den Zuckergus nehme ich immer Puderzucker und Zitronensaft einer Zitrone. Ich habe leider kein Mengenverhältnis für euch. Ich träufel immer ein wenig Zitronensaft in den Puderzucker rühre um und füge solange welchen hinzu, bis mir die Konsistenz gefällt. Dabei achte ich immer darauf, dass der Guss eher dickflüssiger als dünnflüssig ist, da er sich so leichter verarbeiten lässt.

Alternativ könnt ihr sie natürlich auch mit Schokolade, Nüssen und Krokant verzieren.

Nom, nom, nom, lasst es euch schmecken

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